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„Gebt den Pubertierenden was der Pubertierenden ist“. So ließe sich in Kurzform das Erfolgsrezept dieses Jugendstücks zusammenfassen, das „White Horse“-Gründer Peter Griffith selbst verfasst hat. Die Lehrer im Saal werden gehörig auf die Schippe genommen. Tabuthemen gibt es hier nicht. Alltägliche Anpassungszwänge, Probleme mit Sexualität und Partnersuche, Computerwelt, Männerherrschaft, Fantasy und Fiction kommen auf die Bühne. Die satirische Spielweise macht es den Jugendlichen möglich über eigene Erfahrungen, Ängste und Nöte befreiend zu lachen.

In sechzig Minuten und fünf Akten durchmisst die Handlung um „Supertrace“ den Weg von einer engen Schulstube bis ins Zentrum des Universums. Durch die überlegene Kraft und Intelligenz bringt die Superheldin die Macho-Figuren im Spiel ordentlich ins Schleudern. 

Die Inszenierung stellt sich nicht nur den aktuellen Problemen Jugendlicher, sondern nimmt auch Partei. Ein auf Macht und Privilegien gegründetes Verhältnis der Geschlechter wird ad absurdum geführt per Typenkomik der Lächerlichkeit preisgegeben.

Diese Form des Theaters macht einfach Spaß, hat etwas auszusagen und vermag zu fesseln. Damit aber sind die Grundvoraussetzungen einer pädagogischen Situation geschaffen. Ohne dass sie es recht merken, folgen zweihundert Schüler der Klassen 7 und 8 angespannt einem flüssigen Dialog.