Schulzentrum Helpsen
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Pressemitteilungen

Schaumburger Wochenblatt
31.10.2007

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Bessere Noten und mehr Optimismus

Pilotprojekt einer Berufsabschulklasse zeigt erste Erfolge / Projekt wird wissenschaftlich begleitet


HELPSEN (mk). Seit zehn Monaten nimmt das Schulzentrum Helpsen an dem landesweiten Modellversuch „Abschlussquote erhöhen, Ausbildungsfähigkeit steigern" teil. Schüler der Hauptschulen Obernkirchen, Bückeburg, Lindhorst und Helpsen gehen hier gemeinsam in seine Berufsabschlussklasse, in der sie gemeinsam auf ihren Abschluss vorbereitet werden. Ziel ist es, die Chancen auf einen anschließenden Ausbildungsplatz zu verbessern.

Viele junge Menschen schaffen aus den unterschiedlichsten Gründen ihren Abschluss nicht oder nur mit sehr schlechten Noten. In der Berufsabschlussklasse, die in Helpsen mit 18 Schülern an den Start ging von denen noch 16 mit dabei sind, wird ihnen eine besondere Unterstützung angeboten. Gemeinsam mit Lehrern, eine Berufsstartbegleiterin vom Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) und einem Diplom Pädagogen geht es darum, die Noten zu verbessern, aber auch das eigene Verhalten. Darüber hinaus wird das Projekt vom BNW wissenschaftlich begleitet und die teilnehmenden Schulen trafen sich regelmäßig zum

Erfahrungsaustausch. Beim letzten in Walsrode ging es auch darum, ob es Sinn macht, das Projekt fortzusetzen. Hierbei waren sich alle einig, dass die Erfolge dem Projekt Recht geben und man es gerne weiterführen würde.

 Klassenlehrer Burkhard Schauties betonte, dass insbesondere die Gruppengröße zu einer Verbesserung der Noten geführt habe. Zudem gehen die Schüler zwei Mal pro Woche im Rahmen eines Praktikums in einen Betrieb. Diese, so Kerstin Neumann vom BNW, seien genau auf die Wünsche der Schüer zugeschnitten gewesen. So können sie ausloten, welcher Beruf ihnen Spaß macht und ihnen liegt. Im Unterricht selbst wurde ein großer Schwerpunkt auf die Fächer Mathematik und Deutsch gelegt, aber auch Englisch sowie die Naturwissenschaften kommen nicht zu kurz.

Der Englischunterricht ist sehr praxisorientiert zugeschnitten und im Chemie- wie im Physikunterricht wurden aktuelle Themen wie Energie und Klimaverschmutzung behandelt.

So habe man die Schüler besser motivieren können, am Unterricht teiIzunehmen, wie die 

 

Lehrer Ellen Spittka und Friedhelm Brettholle erläuterten. Und auch die Schüler sind von der Berufsabschulklasse überzeugt. Tatjana Schwarze aus Helpsen und Bunga Quiala aus Lindhorst haben heute eine bessere Vorstellung davon, was sie beruflich machen möchten. Auch ihre Noten und das Verhalten haben sich verändern, betonen beide. Und wenn sie Fragen hatten, dann war immer jemand für sie da, wie Diplom Pädagoge Heiko Oppitz. 

Die Schüler gehen nach eigenem Bekunden motivierter und optimistischer auf die Abschlussprüfung zu.

Schulleiter Jürgen Eggers plädiert für eine Weiterführung des Projektes, allerdings mit kleinen Veränderungen.

Bereits Ende der siebenten Klasse sollten die Schüler auf die Berufsabschulklasse vorbereitet werden, die dann ab der achten Klasse startet. Gleichzeitig betonte er im Rahmen des Pressegespräches, dass sich das Schulzentrum Helpsen für einen Gesamtschulstandort zur Verfügung stelle, auch wenn man bereits ein sehr umfassendes Angebot für die Schüler vorhalte.

 


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