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Schaumburger Nachrichten
 25.05.2007

 

 

 

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54 Boote starten zur „Knatter-Regatta“
Schüler bauen mit Teelichtern angetriebene Boote


Mehr als 300 Schüler aller Hauptschulen, einer Realschule und der beiden Berufsbildenden Schulen (BBS) des Landkreises Schaumburg haben „Knatterboote“ gebaut. Die schnellsten Boote haben sie in einem Rennen gegeneinander antreten lassen. Unterstützt worden ist das Projekt von der Stiftung NiedersachsenMetall.
 
Stadthagen.
Etliche Schüler haben beim „Knatterbootrennen“ in der Pausenhalle der BBS in Stadthagen stimmgewaltig anfeuernd als Teilnehmer und Zuschauer beigewohnt. Organisiert wurde die Veranstaltung laut Wolfgang Schimke, Lehrer an der Stadthäger BBS, vom Kooperationskreis der heimischen Wirtschaft, den allgemeinbildenden Schulen und der Stiftung NiedersachsenMetall. Das Projekt solle bei den Pennälern „Lust auf Technik“ wecken, da in den Metallberufen qualifizierte Bewerber fehlen, erläuterte Stiftung-Pressesprecher Werner Fricke.
In einem rund fünf Meter langen Wasserbecken gingen die schnellsten der an elf Schulen gebauten „Knatterboote“ an den Start – nach Auskunft von Schimke 54 Stück. 



Die Eigner der schnellsten „Knatterboote“ zusammen mit den Offiziellen: BBS-Lehrer Wolfgang Schimke (von links), Tim Almstedt, Nico Fischer, Thorsten Ernsting und Werner Fricke, Pressesprecher der Stiftung NiedersachsenMetall.


Spannung an der Regattastrecke: Die „Knatterboot“-Kapitäne kämpfen um vordere Plätze.


Dabei glich nahezu keines der aus alten, aufgeschnittenen Konservendosen oder dünnem Blech gefertigten „Knatterboote“ einem anderen. Mal im puristischen „Blech-Look“ belassen und auf das Nötigste reduziert, dann mit Rehling, Fahne und angedeutetem Außenbordmotor in Form eines alten Weinkorkens versehen bis hin zu mit einer kleinen Kajüte ausgestatteten Booten reichte die Bandbreite der meist bunt bemalten Konstruktionen.
Identisch war indes der Antrieb: Durch zwei kleine Rohre wird bei einem „Knatterboot“ kaltes Wasser in einen winzigen Kessel eingelassen. Mit einem Teelicht wird das Wasser im Kessel erhitzt und impulsartig ausgestoßen, wodurch das Boot vorangetrieben wird. Namensgebend ist das knatternde Geräusch, das eine auf dem Kessel angebrachte dünne Kupferfolie beim Erhitzen des Wassers erzeugt.

Trotz gemächlicher Geschwindigkeit der Boote wurden dennoch die Schnellsten mit Pokalen gekürt. Der erste Platz ging an Nico Fischer (Stadtschule Rodenberg) vor dem Zweitplatzierte Thorsten Ernsting (BBS Stadthagen) und Tim Almstedt (BBS Stadthagen) auf dem Dritten Platz.
Außerdem wurden die besten 19 Boote aus den Teilnehmergruppen bei einem Konstruktionswettbewerb hinsichtlich Kreativität, technischer Umsetzung und Berücksichtigung der Jahrgangsstufe bewertet. Auf den ersten Platz kam Chantal-Sarah Kreth (Hauptschule Rodenberg). Die beiden Zweiten Plätze gingen an Massimo Gernant (IGS Schaumburg) und Daniel Stiewe (Schule am Ostertor). Die drei Dritten Plätze belegten Bünyamin Fazlioglu (Realschule Rinteln), Lisa Marie Kimmel (Schulzentrum Helpsen) und Dennis Köllner (BBS Stadthagen). Die sechs Schüler wurden mit Sachpreisen belohnt. mw


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