HELPSEN
(mk). Ab sofort ist das Schulzentrum Helpsen im Rahmen ihrer
Hauptschule Teil eines niedersächsischen Förderprogrammes,
das gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit ins Leben
gerufen worden ist.
Unter dem Namen „Abschlussquote erhöhen,
Ausbildungsfähigkeit steigern" will man besonders
gefährdeten Schülern der achten Klassen eine Chance geben,
durch individuelle Förderung und Praxisbetreuung den
Schulabschluss und den beruflichen Einstieg zu erleichtern.
An
insgesamt 24 Standorten wurden Projektklassen mit bis zu 22
Schülern eingerichtet, Helpsen ist einer davon. Ab
dem 1. Februar werden hier fünf Schüler aus Helpsen, acht
aus Bückeburg, einer aus Obernkirkchen und sechs aus
Lindhorst für die nächsten eineinhalb Jahre, bis zum Ende
der neunten Klasse, individuell beschult. Hierfür hat die
Schule einen neuen Lehrer eingestellt, mit Hauptfach
Wirtschaft, der gleichzeitig Sozialtherapeut und -wirt ist.
Burghard Schauties stehen zudem zwei
erfahrene Lehrer des Schulzentrums zur Seite sowie der
Sozialpädagoge Heiko Oppitz. Darüber
hinaus wird die Klasse von einer Bildungsbegleiterin des
Bildungswerkes der niedersächsischen |
Schulleiter
Jürgen Eggers mit Berufsfachberaterin Bettina Gudd,
Sozialpädagoge Heiko Oppitz, Thorsten Tünnermann,
Agentur für Arbeit, Bildungsbegleiterin Kerstin Neumann
und dem Lehrer Burghard Schauties (v.li.) bei einer
abschließenden Teamsitzung.
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Wirtschaft
(BNW) und einer Berufsfachberaterin der
Bundesagentur für Arbeit betreut. Deren Aufgabe
wird es sein, die Praxisanteile
für die Schüler zu organisieren und ihnen
Ratschläge für die Arbeitsplatzsuche zu geben. Durch
individuelle Lehrpläne und einem hohen
Praxisanteil, der sich aus jeweils ein bis zwei
Tagen Praktika in heimischen Betrieben
zusammensetzt,
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sollen
abschlussgefährdete Schüler aufgefangen werden.
Gleichzeitig will man ihnen den Einstieg in das
Berufsleben erleichtern. Wie Schulleiter Jürgen
Eggers betont, begibt sich die Schule mit dem
Projekt auf ein absolutes Neuland. Doch böte es
zugleich eine sehr große Chance für die
betroffenen Jugendlichen, die jedoch zur Mitarbeit
bereit sein müssen. |
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