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Schaumburger Wochenblatt 25./26.11.2006

 

 

 

 

 

 

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Theater bereichert Englischunterricht

Verliebte Vampire und pubertierende Jugendliche auf der Bühne


HELPSEN (mk). Zum wiederholten Mal hatte das Schulzentrum das „White Horse Theatre" eingeladen, das die Schüler mit verschiedenen, englischsprachigen Stücken unterhielt. Wie Eva Lietz, Fachbereichsleiterin Englisch, erläuterte, dient dies dazu, den Englischunterricht an der Haupt- und Realschule zu bereichern. So erleben die Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis zehn die Sprache einmal auf andere Weise. Gleichzeitig sprechen die Stücke sozialkritische Themen an.

Bei den fünften und sechsten Klassen drehte sich im Stück „A Pinch of Satt" alles um eine verbotene Liebe, während es bei „A Slap in the Face" für die siebte und achte Jahrgangsstufe um die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens. Den neunten und zehnten Klassen bot das Ensemble eine amüsante, aber auch gleichzeitig sozialkritische Vampirgeschichte: „Neighbours with long Teeth".

Im Mittelpunkt stand die Liebe zwischen Rick Smith und Phyl, die aus einer Vampir-Familie stammt. Diese war erst kürzlich in das Haus neben den Smiths eingezogen. Ricks Eltern waren entsetzt, als sie die wahre Identität der neuen Familie entdeckten und verboten ihrem Sohn schließlich den Umgang mit Phyl. Dabei betonte sie


Phyl's Vater pflegt die Traditionen und sucht sich mit Englischlererin Christine Frommelt ein passendes Opfer aus dem Publikum aus.


immer wieder, dass sie Blut nur noch aus Flaschen zusich nehme, also ein moderner Vampir sei. Dennoch verharrten die Smiths bei ihren Vorurteilen. Am Ende werden drei Lösungen angeboten: Zum einen könnte Rick mit Phyl abhauen, er könnte sich von ihr lossagen oder es gibt ein Happyend. Da es sich, so Rick, um ein Theaterstück handele, habe man sich für letzteres entschieden. Und so sahen seine Eltern am Ende ein, dass die benachbarte Vampirfamilie doch gar 

nicht so böse ist und Rick und Phyl durften sich weiterhin sehen. Obwohl mit viel Humor vorgetragen und gespielt, machten die Schauspieler deutlich, wie schwer es für Menschen anderer Kulturen ist, sich in der neuen Gesellschaft einzuleben und dort akzeptiert zu werden. Denn meist stehen zahlreiche Vorurteile einem Zusammenkommen im Weg. Den Schülern gefiel die Art, wie das Thema von dem Ensemble umgesetzt worden war sehr.

Foto: mk


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