Samtgemeinde
Nienstädt sollten an der Schule Maßnahmen ergriffen werden,
die das Demokratieverständnis und die Zivilcourage der
Schüler fördern. Und so gab es für jeden Jahrgang andere
Angebote. In den fünften Klassen wurden vier Methodentage
durchgeführt. Hier wurden Lern-, Arbeits- und Sozialverhalten
vermittelt, um letztlich das eigenverantwortliche Lernen und
Arbeit zu fördern, aber auch die Sozial- und
Methodenkompetenz zu stärken. Im sechsten Jahrgang setzten
sich die Schüler mit den Thema „Kinder und Jugendliche
unter der Herrschaft der Nationalsozialisten"
auseinander. Im Mittelpunkt ihrer Arbeiten stand das
Jugendbuch „Damals war es Friedrich" von Hans-Peter
Richter. Die siebten und achten Klassen hatten den Schwerpunkt
auf die Stärkung der Selbstkompetenz eines jeden einzelnen
gelegt. Und so wurden die Klassenverbände für eine Woche
aufgehoben und die Schüler konnten an verschiedenen Workshops
teilnehmen. Angeboten wurden unter anderem ein
Erste-Hilfe-Kurs, eine Zukunftswerkstatt, ein Workshop „Mädchen
unter sich", Rhytmus und |
Rap, eine
Projektzeitung sowie das Thema „Stark ohne Gewalt". In
den Klassen des neunten und zehnten Jahrganges befassten
sich die Schüler in Zusammenarbeit mit der Arbeitsstelle
Arbeit und Gewalt der Bildungsvereinigung Arbeit und Leben
Niedersachsen und der AWO in fünf verschiedenen Workshops mit
unterschiedlichen Themen wie beispielsweise: Was ist
Rechtsextremismus? Die Geschichte derSkinheads oder
Mediennutzung und Gewalt. Gesponsort wurde das Angebot von der
Samtgemeinde Nienstädt. Darüber hinaus hatten die Lehrer
verschiedene Projekte angeboten. Unter anderem ging es da um
Sucht in der eigenen Umgebung, um Menschenrechte, um Kunst im
Nationalsozialismus oder um politische Mitwirkung und
Mitbestimmung vor Ort. Zum Abschluss der Projektwoche
präsentierten die Schüler ihre Ergebnisse, die von den
anderen Schülern, Lehrern sowie Eltern und Freunden mit viel
Interesse begutachtet wurden. Es gab Nachdenkliches, aber auch
Entspannendes, Lustiges und Leckeres für die Besucher.
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