Referent
Peltz lieferte den Schülern des neunten und zehnten
Jahrgangs, aber auch den Lehrern, wie eine Pädagogin einräumte,
eine Menge „Hintergrundwissen“, so mehrere Schüler, über
rechtsradikale Symbolik, Jugendkultur und Musik. Beleuchtet
wurde unter anderem das Beispiel der Wandlung der Band „Böhse
Onkelz“ von einer rechtsradikalen zu einer Demokratie
bejahenden Gruppe. Peltz ließ die Schüler in Rollenspielen
erfahren, was es bedeutet, ausgegrenzt zu sein, sich als Täter
und als Opfer zu fühlen. Die Honorare für Peltz und weitere
Referenten bezahlt übrigens die Samtgemeinde.
Jessika
Kwast und ihre Mitschülerinnen aus dem siebten und achten
Jahrgang üben diese Woche Durchsetzungsvermögen.
Dazu müssten Mädchen in bestimmten Situationen schon
mal |
schreien,
berichtete sie. Lehrerin Sandra Steinleger gibt ihren Schützlingen
aber auch Tipps, wie sich die selbstbewusste Frau gut in Szene
setzen kann. Deshalb mutet dieser Projektraum auch wie ein Schönheitssalon
an. Zu selbstbewusst gehört auch, sich körperlich wehren zu
können. Dass so etwas auch ohne rohe Gewalt und Verletzungen
gehen kann, lernen Schüler des siebten und achten Jahrgangs
in einem Kurs in der Turnhalle, der das Motto „Respekt“
hat.
24
Projekte hat die Woche – und alle hat das große Dokumentationsteam
in Interviews und Bildern festgehalten. Zu sehen ist das
Ergebnis ab heute Abend auf der Internetseite
www.hrs-helpsen.de.
Jürgen
Lentz |