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Als Berater ist Eckart Henschel ständig gefragt

Neuer Sozialarbeiter möchte Schüler zu Streitschlichtern ausbilden


Die Schüler, Lehrer und Eltern des Schulzentrums Helpsen haben seit Anfang dieses Monats einen neuen Konflikt-Manager, einen Spezialisten für Freizeitangebote und Ansprechpartner für alle Lebenslagen. Das ist der neue Schulsozialarbeiter Eckart Henschel. Der 47-Jährige vertritt zunächst Ulla Thülig, die sich ein Jahr Elternzeit für Töchterchen Jannes genommen

HELPSEN. Henschel übernimmt ein umfangreiches Geflecht, das die Vorgängerin mit diversen schulischen und außerschulischen Partnern aufgebaut hat. Einer seiner Schwerpunkte ist der Freizeitbereich, der beim gut frequentiertenm „Pausentreff“ anfängt und bis zu diversen Arbeitsgruppen an den Nachmittagen reicht. Das Angebot will der Neue im Hinblick auf die in Helpsen im kommenden Jahr anstehende Ganztagsschule ausbauen. „Das müssen sinnvolle Projekte sein, bei denen die Schüler nicht das Gefühl bekommen, aufbewahrt zu sein.“

Beim jetzigen Angebot stehen Breakdance, Fußball, Volleyball für Mädchen, ein Skulpuren-Schweißkursus und Seniorenbetreuung ganz vorn in der Gunst der Schüler. Die von Thülig gegründete Mädchengruppe wird von der Diakonin Christine Lange fortgeführt. Der ausgebildete Religionspädagoge und Familientherapeut Henschel setzt einen seiner Akzente auf Jungen-Arbeit. „Das ist für mich ein wichtiger Schwerpunkt“, unterstrich der 47-Jährige. Denn, weil Jungen in der Regel weniger Selbstbewusstsein als Mädchen hätten, würden sie wegen dieses Defizits schnell zu kleinen „Machos“, für die das Leben dann nach ganz einfachen Regeln zu funktionieren habe. Als (Konflikt-)Berater ist Eckart Henschel nach seinem Bekunden von der ersten Stunde an „stark“ gefordert worden. Das Schlichten möchte der Neue auf wesentlich mehr Schultern verteilen. Gemeinsam

mit zwei Lehrern will Henschel noch in diesem Jahr damit beginnen, nach dem Schneeball-Prinzip Schüler zu Streitschlichtern auszubilden. Bei den jährlichen Schulaktionen möchte Henschel in einem Fall neue Akzente setzen. Der „Girl’s Day“ sollte nach seinem Wunsch auch ein „Boy’s Day“ werden.

Lentz

Schaumburger Nachrichten  23.02.2005