HELPSEN.
Henschel
übernimmt ein umfangreiches Geflecht, das die Vorgängerin
mit diversen schulischen und außerschulischen Partnern
aufgebaut hat. Einer seiner Schwerpunkte ist der
Freizeitbereich, der beim gut frequentiertenm
„Pausentreff“ anfängt und bis zu diversen Arbeitsgruppen
an den Nachmittagen reicht. Das Angebot will der Neue im
Hinblick auf die in Helpsen im kommenden Jahr anstehende
Ganztagsschule ausbauen. „Das müssen sinnvolle
Projekte sein, bei denen die Schüler nicht das Gefühl
bekommen, aufbewahrt zu sein.“
Beim
jetzigen Angebot stehen Breakdance, Fußball, Volleyball für
Mädchen, ein Skulpuren-Schweißkursus und Seniorenbetreuung
ganz vorn in der Gunst der Schüler. Die von Thülig gegründete
Mädchengruppe wird von der Diakonin Christine Lange fortgeführt.
Der ausgebildete Religionspädagoge und Familientherapeut
Henschel setzt einen seiner Akzente auf Jungen-Arbeit.
„Das ist für mich ein wichtiger Schwerpunkt“, unterstrich
der 47-Jährige. Denn, weil Jungen in der Regel weniger
Selbstbewusstsein als Mädchen hätten, würden sie wegen
dieses Defizits schnell zu kleinen „Machos“, für die das
Leben dann nach ganz einfachen Regeln zu funktionieren habe. Als
(Konflikt-)Berater ist Eckart Henschel nach seinem Bekunden
von der ersten Stunde an „stark“ gefordert worden. Das
Schlichten möchte der Neue auf wesentlich mehr Schultern
verteilen. Gemeinsam
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mit
zwei Lehrern will Henschel noch in diesem Jahr damit
beginnen, nach dem Schneeball-Prinzip Schüler zu
Streitschlichtern auszubilden. Bei den jährlichen
Schulaktionen möchte Henschel in einem Fall neue
Akzente setzen. Der „Girl’s Day“ sollte nach
seinem Wunsch auch ein „Boy’s Day“ werden.
Lentz |
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