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Schaumburger Nachrichten
04.11.2008

 

 

 

 

 

 

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Schulspeisung für Leib und Seele

Jugendkammer ermöglicht Mittagessen für Kinder aus einkommensschwachen Familien


HELPSEN. Ein klassischer Fall von „gesucht und gefunden“ ist die Partnerschaft der Hauptund Realschule in Helpsen mit der Landesjugendkammer der Evangelischen Kirche, die seit September bedürftigen Kindern die Essensmarken für die Schulspeisung sponsert. „Wir waren auf der Suche nach finanzieller Unterstützung, und die Landesjugendkammer suchte nach Möglichkeiten, Kinder und Jugendliche direkt zu fördern“, erklärte Schulleiter Jürgen Eggers.

Seit Einführung der „Offenen Ganztagsschule“ bietet das Helpser Schulzentrum täglich ein warmes Mittagessen an. Für Kinder aus einkommensschwachen Familien beteiligt sich das Land Niedersachsen an den Kosten – allerdings nur, wenn der Restbetrag von anderer Stelle gegenfinanziert wird. Diese Aufgabe übernimmt die Landesjugendkammer nun mindestens für ein Jahr. Chris Böer, Vorsitzender des ehrenamtlichen Jugend-Gremiums der Landeskirche, führte aus: „Ein Arbeitskreis hatte sich mit dem Thema Kinderarmut beschäftigt, und wir waren uns einig, dass wir in diesem Feld helfen wollten. Wir hatten auch selbst schon an Schulspeisung gedacht. Dann aber stellte sich für uns die Frage: Wie kommen wir da an die

Schulleiter Jürgen Eggers (Zweiter von links) erklärt den Mitgliedern der Landesjugendkammer, Birte Kasper (von links), Iris Maibaum, Chris Böer und Markus Volkmer das System der Essensmarken.

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Fast alle haben das Angebot angenommen.“  In der Schlange vor der Essensausgabe stünden alle Schüler gemeinsam, und niemand müsse wissen, wie der andere an seine Essensmarke gekommen sei. „Es ist wirklich wunderbar zu hören, dass unsere Hilfe angenommen wird“, äußerte sich Iris Maibaum, Mitglied der Landesjugendkammer.

Ihre Kollegin Birte Kasper bestätigte: „Das motiviert uns sehr.“ Das Engagement treffe die richtige Stelle, merkte Eggers an, denn das gemeinsame Mittagessen in der Cafeteria der Schule diene nicht nur der Gesunderhaltung, sondern sei auch ein kultureller Prozess. „Genau so haben wir uns das vorgestellt“, bestätigte Landesjugendkammer- Mitglied Markus Volkmer. „Der Leib soll gespeist werden, aber es soll auch etwas für die Seele dabei sein.“

Die finanziellen Mittel für die Aktion zieht die Landesjugendkammer aus ihrem eigenen begrenzten Etat. „Wir hoffen, dass wir noch andere Helfer ins Boot holen können, um eine langfristige Förderung zu ermöglichen“, erklärte Kasper. Zunächst ist die Aktion auf ein Schuljahr begrenzt.

lmh

 Richtigen ran?“ Eggers hat dafür gesorgt, dass die Unterstützung genau dort ankommt, wo sie nötig ist. „Wir haben die Eltern aller betroffenen Kinder persönlich angeschrieben und informiert, dass die Möglichkeit eines kostenlosen Mittagessens besteht.


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