HELPSEN (nb).
Die Entscheidung ist gefallen: Ab August 2009 wird das
Schulzentrum Helpsen zu einer integrierten Gesamtschule
(IGS). Die niedersächsische Landesschulbehörde gab ihre
Zustimmung zu einem seit einem Jahr sorgfältig
vorbereiteten Konzept. Als eine von drei neuen
Gesamtschulen wird sie bald Schülern aus den umliegenden
Gemeinden zur Verfügung stehen.
"Wir freuen uns wirklich sehr darüber", sagte Schulleiter
Jürgen Eggers gestern im Pressegespräch, "schon jetzt
haben wir unser pädagogisches Konzept fest vor Augen, das
ist ein richtiger Motivationsschub". Interessierte
Eltern aus Meerbeck, Niedernwöhren und Nienstädt können sich
am Dienstag, dem 4. November um 19 Uhr auf einer
Informationsveranstaltung im Schulzentrum einen genauen
Überblick über die Ziele der neuen Schule verschaffen.
Gemeinsames Lernen ohne soziale Ungleichheit oder
Benachteiligungen in einem freundlichen und
kommunikativen Rahmen will die Helpser Schule in der
Zukunft bieten. Die Lehrkräfte sind schon jetzt sehr
engagiert am Werk und |
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heterogene Klassen mit
breiter Streuung. "Eine Gesamtschule nimmt den Kindern nicht
schon zu einem frühen Zeitpunkt die Entscheidung vorweg, wie
es sich schulisch entwickeln möchte", sagte Silke Dammeier,
selbst Mutter eines Kindes in der vierten Klasse, "das nimmt
viel Druck". Zudem biete sich auch schwächeren Schülern über
dieses System die Möglichkeit mit der Förderung
persönlicher Stärken mehr zu erreichen, als es in einer
anderen Schulform möglich wäre. In einer IGS mit
Ganztagsunterricht ergeben sich im Vergleich zum
"herkömmlichen" Schulkonzept neue Möglichkeiten der
Unterrichtsgestaltung. Mehr Handlungsraum und
Flexibilität kommen Schülern und Lehrern gleichermaßen zu
Gute. Das Schaffen von Freiräumen ist im Vormittagsbetrieb
nicht möglich. Die Organisation und Planung, hin zur
Gesamtschule mit drei Abschlussmöglichkeiten, sind bereits
gut fortgeschritten. "Wir befinden uns auf einem guten Weg
zu Lösungen", so Eggers Fazit, "die offizielle
Planungsgruppe tritt im Februar ihre Arbeit an, bis Dezember
diesen Jahres werden die Eckpfeiler der pädagogischen
Arbeit verbindlich verfasst sein".
Foto: nb |
maßgeblich am
Fortschritt der Planung beteiligt. "Mir liegt sehr viel daran
alle Kinder zusammen unterrichten zu können", erklärte
Lehrerin Sandra Steinleger ihren Einsatz, "das ähnelt den
Unterrichtsformen der skandinavischen Länder sehr, dort
herrscht ein angenehmes Lernklima".
"Außerdem bietet es einer Lehrkraft die große Chance
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sich aktiv an der Planung uns
Gestaltung einer Schule zu beteiligen", so Lehrerin
Sabine Pantke. Momentan ist zur Betreuung ein
Klassenlehrertandem vorgesehen, dass eine Klasse über
sechs Jahre führt und begleitet.
Auf diese Weise bietet sich ein fester Bezugspunkt. Auch die
Elternvertreter begrüßen das System der IGS, gewünscht sind
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