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Schaumburger Nachrichten
06.09.2008

 

 

 

 

 

 

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 Neu: Nana-Nachwuchs in Helpsen
Schulzentrum präsentiert Ergebnisse der Projektwoche

Rechts: Wegwerfen kommt für Jacqueline Sommer (von rechts), Ceylan Güli, Louisa Mandrossa und Sina Schmid nicht in die Tüte. Die Schülerinnen haben aus Capri-Sonne-Verpackung bunte Taschen genäht. Oben: Alysia von Kempen (von links), Carina Wartmann, Lisa-Marie Völkening und Rebecca Aumann präsentieren ihre Design-Ergebnisse. Unten: Jeremey Meier (links) und Steffen Kuhlmann machen die letzen Pinselstriche an ihren Nana- Stühlen. Scholl (1), Lochte (2)

Die Projektwoche am Schulzentrum Helpsen ist gestern mit der Präsentation der Arbeitsergebnisse zu Ende gegangen. Das Gebäude glich einer Messehalle, durch die Schüler, Lehrer, Eltern und sonstige Verwandte dicht an dicht gedrängt schlenderten.

HELPSEN. Das kunterbunte Programm der Projektwoche reichte von geschichtlichen Themen über Bastel- Aktionen und Mitmach-Zirkus bis hin zu Theater und Musik. Getreu dem Motto „Wir sind stark – ohne Gewalt“ gab es auch zwei Workshops in Kooperation mit der Arbeiterwohlfahrt. Einer thematisierte die Neonazi-Szene.

Die Nazi-Diktatur stand im Fokus eines weiteren Projekts. Daran hat Maximilian Wulf mitgewirkt. Die Schüler haben nach dessen Worten unter anderem Literaturtipps zum Thema gesammelt und am Freitag präsentiert. Außerdem wurde ein Ankreuz-Test mit Fragen rund ums Dritte Reich verteilt.

Ein jüngeres Kapitel deutscher Geschichte haben

 unter anderem Christian Kamp und Pascale Erckeweg erschlossen – das Leben in der DDR. Die beiden Schüler stellten gestern auf einem Laptop das Ministerium für Staatssicherheit vor. „Wir wollten wissen, wie es früher in Deutschland war. Das Leben war ja völlig anders als jetzt“, sagte Erckeweg. So etwas wie die Stasi werde es wohl nie wieder geben. „Für uns war es erschreckend, was damals alles passiert ist“, meinte auch Sören Diekmann.

Dass die neuesten Modetrends nicht immer aus London oder New York stammen müssen, haben 13 junge Mädchen mit ihrem Projekt „Pimp My Style“ bewiesen. Die jungen „Nachwuchsdesigner“ haben eine Woche lang fleißig genäht und geschneidert – herausgekommen ist die neueste Kollektion Helpsens: bunte Taschen, freche Shirts und liebevoll gestaltete Kissen.

Währenddessen ging es in der Schulaula exotisch zu. Gemeinsam mit einem afrikanischen

 Trommellehrer standen die jugendlichen Teilnehmer der Trommel- Gruppe auf der Bühne und präsentierten das rhythmische Ergebnis ihrer Arbeit. Laut klatschend begleiteten die Besucher das Konzert der musikalischen Schüler und spendeten reichlich Beifall.

Die Schüler wurden aber nicht nur von Modemetropolen und der afrikanischen Wildnis inspiriert, auch ein Blick nach Hannover hat gereicht. Eine Gruppe hat sich die Nanas am Leineufer in Hannover zum Vorbild genommen und langweilige Schulstühle in atemberaubende Kunstobjekte verwandelt – ganz im Stil der französischen Künstlerin Niki de Saint Phalle.

Finanzielle Unterstützung beim Anheuern mehrerer externer Projekt- Leiter erhielt die Schule von der Samtgemeinde Nienstädt. Der Cateringservice „Sonnenblume“ verkaufte Essen – der Erlös kommt dem Förderverein zugute.

dlo, gus


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