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Schaumburger Nachrichten
05.07.2008

 

 

 

 

 

 

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Eine Klasse fast wie eine Familie

AQB-Projekt am Schulzentrum Helpsen erfolgreich verlaufen / Zehn schaffen Abschluss  


Der erste Durchgang des Projektes „Abschlussquote erhöhen, Berufsfähigkeit steigern“ (AQB) am Schulzentrum Helpsen ist beendet. Die Beteiligten sprechen von einem Erfolg.

HELPSEN. Im Februar 2007 war das Projekt, an dem das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) und die Agentur für Arbeit finanziell wie personell beteiligt sind, gestartet. 18 Schüler aus fünf Hauptschulen gingen bis jetzt in Helpsen in eine gemeinsame Klasse. Die Jungen und Mädchen, so Schulleiter Jürgen Eggers, hatten aufgrund ihrer Schulnoten kaum Aussichten, ihren Hauptschulabschluss zu schaffen. Ziel des landesweiten Projektes war es, dies zu ändern.

Das hat in zehn Fällen geklappt. Eggers wertet die Zahl als Erfolg. Besonders erfreulich sei, dass eine Schülerin einen Ausbildungsvertrag in der Tasche hat und einige weitere Absolventen eine Lehrstelle in Aussicht haben. „Die Chance für Hauptschüler, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, liegt bundesweit bei zehn Prozent“, betont Eggers.

Innerhalb des AQB-Projektes, für dessen Fortsetzung


Zufriedene Gesichter: Die Absolventen des AQB-Projektes und ihre Betreuer.

Scholl


Die Schüler blicken mit positiven Eindrücken auf die vergangenen anderthalb Jahre zurück. „Am Anfang war alles noch ziemlich chaotisch“, erinnert sich Kevin Radke. Allmählich habe sich aber eine tolle Klassengemeinschaft gebildet. Er selbst habe bereits mehrere Bewerbungsgespräche hinter und noch weitere Vorstellungstermine vor sich. Er sei optimistisch, dass es mit dem sofortigen Berufseinstieg klappe. Sascha Widdelmann hält die kleineren Lerngruppen – an manchen Tagen wurde die Klasse in Praxis- und Unterrichtsgruppe aufgeteilt – für einen entscheidenden Vorteil. So habe Klassenlehrer Burkhard Schauties ihm bei Problemen besser helfen können. Der Mehrheit der Schüler hat der praktische Teil des AQB-Projektes besser gefallen als der Unterricht. Anregungen für Verbesserungen gibt es seitens der Schüler nicht. „Wir sind mit allem zufrieden“, sagt Thomas Schröder.

Und was meint der Klassenlehrer? Schauties ist ebenfalls vollauf zufrieden. Die Schüler seien in den anderthalb Jahren des Projektes entscheidend gereift. Seine Aufgabe habe ihm Spaß gemacht, und es sei eine Klassengemeinschaft mit geradezu familiärer Atmosphäre entstanden.

gus   

die Schule im nächsten Schuljahr noch auf grünes Licht wartet, absolvierten die Jungen und Mädchen wöchentlich nur zwei Unterrichtstage und dafür drei Praxistage. Außerdem stand ein Sozialpädagoge zur Verfügung. Auch Kerstin Neumann vom BNW betreute die Klasse.


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