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19.04.2012

 

 

 

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 Jungen Leuten Lust auf Lyrik machen

Schriftsteller Bas Böttcher aus Berlin zu Gast beim „Poetry-Slam“ in Helpsen


Helpsen (svb). Schüler der 9. und 10. Klasse der Haupt- und Realschule (HRS) Helpsen haben Mittwoch während eines „Poetry-Slam“-Workshops mit dem Schriftsteller und „Slam-Poeten“ Bas Böttcher aus Berlin gelernt, worauf es bei dieser modernen Art des literarischen Vortrags ankommt. Und sie haben erste Versuche im Dichten gemacht.

Sybille Rebiger, Lehrerin und Fachbereichsleiterin für Sprachen an der Schule, hatte Böttcher bei einer Fachtagung kennengelernt. Sie habe sich sofort gedacht, diese Art von Lyrik muss in die Schule getragen werden, und organisierte den Workshop erstmals in Helpsen. Der „Poetry-Slam“ ermögliche für die Schüler eine ganz neue Sicht auf Lyrik, erklärte Rebiger.

Wichtige Elemente dieser modernen Lyrikform sind zum Beispiel die Wirrheit und neue Perspektiven sowie Klang, Melodie und Rhythmus der Sprache. Auch Mimik und Gestik sind in den meistens frei vorgetragenen Werken wichtig.

Zunächst suchte Böttcher gemeinsam mit den Schülern alltägliche Themen wie Natur und


Bas Böttcher gibt den Schülern Tipps für den "Poetry-Slam".
 

 Zeit aus. Auch für das soziale Netzwerk Facebook entschieden sich einige Jugendliche, um daraus die ersten eigenen Textstücke zu dichten.

Im zweiten Schritt sammelten die Jungen und Mädchen Wörter zu den jeweiligen Themen. Für diese Wörter wurden anschließend positive und negative Reimgegenstücke gesucht und das ausgesuchte Thema unter einem der genannten Gesichtspunkte bearbeitet.Zum Abschluss sollten alle Schüler ihr eigenes Thema aussuchen, bearbeiten und das Ergebnis vortragen. „Das ist schon eine

 

 Herausforderung“, meinte Böttcher. Die freie Wahl sei schwieriger als ein vorgegebenes Aufgabenfeld, aber er habe unter den 20 Schülern schon Talente entdeckt, so der „Slam-Dichter“.

Er betrachte aber nicht die im Workshop entstandenen Texte als Ergebnis des Tages. Es gehe vielmehr um Perspektiven, die die Jugendlichen gewinnen sollten, und um die Umsetzung der neu gewonnenen Ideen. Rebiger bedankte sich ausdrücklich bei der „Hofkunst Meinefeld“ und der Sparkassenstiftung, die den Workshop gesponsert hatten.

 


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