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16.11.2010

 

 

 

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Englisches Theater
in Helpsen:

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Englische Gala-Vorstellung an der Leveser Allee

Das „White Horse Theater“ hat die Schüler des Schulzentrums Helpsen in die Unterwelt entführt.
Und das auf Englisch.


 


Levesen (gus). Das Stück „The Dark Lord and the White Witch“ diente sowohl der Unterhaltung als auch dem Lernen. Komplett in englischer Sprache unterschiedlichen Zungenschlags erzählten vier Schauspieler aus Australien, England, Wales und den USA die Geschichte der schüchternen Gala, die den dunklen Herrscher Lord Morbus besiegen und die (Unter-)Welt retten sollte.

Klare, laute Aussprache, wenig komplizierte Vokabeln und eine leicht verfolgbare Geschichte ließen die jungen Zuschauer förmlich an den Lippen der Ensemblemitglieder kleben. Und dies ist auch der Sinn der „White Horse“-Gastspiele an deutschen Schulen: Die Jungen und Mädchen sollen im Theater Englisch lernen.

Rund 350 000 Schüler sehen jährlich die Aufführungen des „White Horse Theaters“, das mit sechs Gruppen durch Deutschland tourt. Gegründet hat das Ensemble Peter Griffith im Jahr 1978. 1985 verlegte das „weiße Pferd“ seinen Sitz nach Nordrhein-Westfalen.

Nicht ohne Grund: Das „weiße Pferd“ erinnert an das Wappentier der Angelsachsen, die einst in England einfielen. Dieses Pferd ziert heute das Westfälische Wappen ebenso wie das der Grafschaft Kent, wo die Angelsachsen seinerzeit

 landeten. Insofern dürften sich die Schauspieler auch in Niedersachsen ganz wohl fühlen, wo ja auch ein weißes Ross auf der Landesflagge zu sehen ist

Eine pädagogische Botschaft übermittelte das Stück ebenfalls. Nicht etwa mit Kraft war es möglich, Lord Morbus zu besiegen. Nur ein guter Mensch, der nie ein böses Wort zu anderen sagt, konnte dies schaffen. Deshalb fiel die Wahl auf die zierliche Gala, die ihre Aufgabe bewältigt, weil der Bösewicht gegen ihre absolute Güte nichts ausrichten konnte. Als das Mädchen ihm eine Gänseblümchen-Kette schenkte, erstickte Morbus daran.Schwungvolle Darsteller, sensationelle Kostüme und stets aufrecht erhaltene Spannung machten die beiden gestrigen Aufführungen für die jüngeren Schüler zu einer rundum gelungenen Sache. Auch einige Ausflüge der Schauspieler in den Zuschauerraum verhinderten, das je Langeweile aufkam. Buchstäblich eine Gala-Vorstellung.

Dass die Schüler pro Nase nur 2,50 Euro Eintritt bezahlen mussten, lag an einem Zuschuss der Samtgemeinde Nienstädt. Diese zweigte 1700 Euro ab, die wiederum von der Sparkassenstiftung und von e.on Westfalen-Weser stammten. Ohne diesen Zuschuss hätten die Jungen und Mädchen fünf Euro berappen müssen. Heute gibt es zwei weitere Aufführungen an der Leveser Allee.


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