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 Schaumburger Nachrichten

29.10.2010

 

 

 

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Mädchen wagen sich auf die Jungentoilette

Projektwoche in Helpsen: Schüler lernen ihre Unterrichtsumgebung neu kennen / Heute Präsentation


Schulgebäude sind. Anschließend begründeten sie ihre Auswahl. Im Gespräch wurde einigen klar, warum die Vorlieben durchaus unterschiedlich und selbst der Schulkeller ein angenehmer Ort ist – auch wenn sich manche Schüler dort fürchten.

Auch über Sexualität tauschten sich die Teilnehmer aus, erklärte Thürnau. Dabei sei es hilfreich, wenn beide Geschlechter unter sich sind. Schließlich gibt es auch in der regelmäßigen Mädchen- und Jungenarbeit getrennte Gruppen.

Bei der Projektwoche verschanzten sich die Mädchen und Jungen aber keineswegs nur in den Klassenräumen. Vielmehr war das aktive Erkunden des Schulgebäudes ein zentraler Aspekt, eben um es außerhalb des Unterrichtsalltags kennenzulernen. Und dabei verschlug es die Schüler an durchaus ungewöhnliche Orte. „Das Jungenklo“, rief Nele Tackenberg, als sie einen Platz nennen sollte, der ihr besonders im Gedächtnis geblieben ist.

Bei Spielen sollten die Jungen und Mädchen den Teamgeist stärken. Eine Aufgabe bestand darin, eine auf dem Boden liegende Folie umzudrehen, ohne dass die darauf stehende Gruppe die Folie verlassen durfte. Nach anfänglicher Hektik merkten die Mädchen, dass es sich lohnt, einander zuzuhören und so eine Strategie zu entwickeln. Vivien Nolte hatte schließlich die zündende Idee, sodass das Experiment gelang.

Heute Nachmittag präsentieren alle 27 Gruppen ihre Arbeitsergebnisse. Unter dem Motto „Pimp my school“ (Motz’ meine Schule auf) sind unter anderem Flure neu gestaltet, Bänke aufgestellt und Spiele gebastelt worden.

Hannover 96 kommt mit seinem Fanshop und Sponsor Wesertal mit einem Wassermobil in die Schule. Essen und Getränke gibt es auch. Das Schulzentrum dankt der Schaumburger Bürgerstiftung, die 800 Euro gegeben hat, und der Volksbank in Schaumburg, die 1700 Euro gespendet hat, damit die Projekte realisiert werden konnten.

 

Levesen (gus). Im Schulzentrum Helpsen werden heute, Freitag, ab 16.30 Uhr die Ergebnisse der Projektwoche präsentiert. Dieser Zeitung hat die Schule bereits Einblick in zwei spezielle Projekte gewährt.

Eine reine Jungen- und eine reine Mädchengruppe, bestehend aus Schülern der Jahrgänge fünf und sechs, sollten die Unterrichtsumgebung einmal mit ganz anderen Augen sehen. Unter der Leitung der Sozialarbeiterin Roswitha Berger sowie der Honorarkräfte Nicole Fuchs und Jörn Thürnau (Sozialagentur „Cluster“) hatten die Teilnehmer an diesen Projekten die Gelegenheit, sich in aller Ruhe über mögliche Ängste, aber auch über die schönen Seiten des Schullebens auszutauschen.

Beispielsweise sollten die Mädchen auf Kärtchen schreiben, welches ihre Lieblingsecken und welches ihre „Hassplätze“ im

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