ein angenehmer Ort ist –
auch wenn sich manche Schüler dort fürchten.
Auch über
Sexualität tauschten sich die Teilnehmer aus, erklärte Thürnau.
Dabei sei es hilfreich, wenn beide Geschlechter unter sich sind.
Schließlich gibt es auch in der regelmäßigen Mädchen- und
Jungenarbeit getrennte Gruppen.
Bei der Projektwoche verschanzten sich die Mädchen und Jungen
aber keineswegs nur in den Klassenräumen. Vielmehr war das aktive
Erkunden des Schulgebäudes ein zentraler Aspekt, eben um es
außerhalb des Unterrichtsalltags kennenzulernen. Und dabei
verschlug es die Schüler an durchaus ungewöhnliche Orte. „Das
Jungenklo“, rief Nele Tackenberg, als sie einen Platz nennen
sollte, der ihr besonders im Gedächtnis geblieben ist.
Bei Spielen sollten die Jungen und Mädchen den Teamgeist
stärken. Eine Aufgabe bestand darin, eine auf dem Boden liegende
Folie umzudrehen, ohne dass die darauf stehende Gruppe die Folie
verlassen durfte. Nach anfänglicher Hektik merkten die Mädchen,
dass es sich lohnt, einander zuzuhören und so eine Strategie zu
entwickeln. Vivien Nolte hatte schließlich die zündende Idee,
sodass das Experiment gelang.
Heute Nachmittag präsentieren alle 27 Gruppen ihre
Arbeitsergebnisse. Unter dem Motto „Pimp my school“ (Motz’ meine
Schule auf) sind unter anderem Flure neu gestaltet, Bänke
aufgestellt und Spiele gebastelt worden.
Hannover 96 kommt mit seinem Fanshop und Sponsor Wesertal mit
einem Wassermobil in die Schule. Essen und Getränke gibt es auch.
Das Schulzentrum dankt der Schaumburger Bürgerstiftung, die 800
Euro gegeben hat, und der Volksbank in Schaumburg, die 1700 Euro
gespendet hat, damit die Projekte realisiert werden konnten.