Schulzentrum Helpsen
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 Schaumburger Nachrichten
02.06.2010

 

 

 

 

 

 

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  Aktien des Schülershops stehen hoch im Kurs


Helpsen (gus). Im Schulzentrum Helpsen steht die Abkürzung AG nicht nur für Arbeitsgemeinschaft. Denn es gibt seit einigen Wochen auch eine Aktiengesellschaft – die Arbeitsgemeinschaft Schülershop hat eine Aktiengesellschaft gegründet und mit deren Kapital einen Laden eröffnet.

Shop-Betreiber sind Jannick Lasch, Lara Horstmann, Louisa Mandrossa, Ceylal Güli, Rebecca Paul und Rebecka Kube. Diese hatten die Arbeitsgemeinschaft belegt, um zu lernen, wie ein Unternehmen im Grundsatz aufgebaut ist. Deshalb hat Lehrerin Ursula Ritter darauf geachtet, dass die Firmengründung möglichst realistisch vonstatten geht.

Zu Schuljahresbeginn überlegten sich die Jungen und Mädchen, welche Form von Geschäftsgründung sie realisieren wollen. Die Wahl fiel auf die Aktiengesellschaft. Um eine Einkaufsmöglichkeit zu schaffen, nahmen sich die Schüler vor, einen Laden zu eröffnen, in dem Schulmaterial zu kaufen ist.

Um Startkapital für den ersten Wareneinkauf zu sammeln, brachten die Schüler Aktien zum Stückpreis von zehn Euro an den Mann. Außerdem flossen Spenden von Eltern, dem Förderverein und der

 


 
Jannick Lasch (von rechts), Ceylal Güli, Rebecca Paul, Lara Horstmann, Louisa Mandrossa und
Rebecka Kube (nicht im Bild) führen den Schülershop. Foto: gus


neben dem Internetcafé mit Leben. Bei der Buchführung assistiert seither Lehrer Simon Komander, der seit Februar am Schulzentrum tätig ist.Speziell die jüngeren Schüler nahmen das neue Angebot schnell an. Die ersten Renner im Sortiment waren Radiergummis, die die Kunden den Verkäufern beinahe aus den Händen rissen. Da die Radiergummis nun beinahe vergriffen sind, wollen die Schüler bei der nächsten Bestellung mehr von diesem Posten ordern – so wie es auch echte Geschäftsleute machen würden.

„Es ist unglaublich spannend, so etwas mitzuerleben“, blickt Lasch auf die Gründungsphase zurück. „Es macht vor allem Spaß, Ideen zu entwickeln“, sagt Paul, die für die Werbung zuständig ist. Um den Laden noch populärer zu machen, verteilt sie beispielsweise Broschüren in den Klassen.

Doch da Stillstand Rückschritt bedeutet, lassen die Schüler den Laden nicht einfach laufen. So soll der Wahlpflichtkurs Technik eine Vitirne bauen, in die das Verkaufsstück der Woche gelegt wird – momentan wären dies die Radiergummis. Und noch etwas beschäftigt die Zehntklässler: Sie müssen Nachfolger suchen, die den Schülershop nach den Sommerferien übernehmen. Denn das jetzige Sextett verlässt die Schule.
 Bürgerstiftung Schaumburg. Von dem Geld bestellten die Shop-Gründer Hefte, Blöcke, Stifte und weiteres Schulmaterial aus ökologischer Herstellung – denn dies war ein weiterer Wunsch der Schüler.
 
Dann wurde es langsam ernst. Jedem Schüler wurde eine Funktion zugeteilt. Lasch ist als Geschäftsführer eingesetzt worden. Ende Mai öffnete der Laden erstmals seinen Tresen und füllte somit den Raum
 


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