Schulzentrum Helpsen
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 Schaumburger Nachrichten 19.09.2009

 

 

 

 

 

 

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 Donnerstags ist Acht-Stunden-Tag
Schulzentrum Helpsen kooperiert mit TBZ Bildung / In fünf Berufsfelder schnuppern


Das Schulzentrum Helpsen kooperiert seit diesem Schuljahr mit dem Bildungsunternehmen TBZ Bildung. Am Standort Rinteln können die Schüler des 8. Hauptschuljahrgangs in fünf unterschiedliche Berufsfelder hineinschnuppern.

HELPSEN. Der Kooperationsvertrag sieht nach Worten des TBZ-Regionalleiters Winfried Altmann 80 Arbeitsstunden in den Gewerken Sanitär und Heizung, Elektrik, Metall, Gartenund Landschaftsbau sowie Farbe vor. Alle Helpser Schüler müssen jedes dieser Berufsfelder durchlaufen. Dies ist nach Worten Altmanns deshalb sinnvoll, weil die Jugendlichen auf die Weise auch mit Tätigkeiten in Berührung kommen, die sie eigentlich nicht für die Berufswahl in Erwägung ziehen. Nicht selten sei es vorgekommen, dass ein Schüler plötzlich Gefallen an einem eingangs abgelehnten Beruf findet.

Die Praxis steht an erster Stelle bei den Arbeitstagen am TBZ-Standort Rinteln. Jeden Donnerstag arbeiten die Achtklässler aus Helpsen acht Schulstunden lang in dem gerade zu absolvierenden Berufsfeld. Und so kommt es, dass auch Mädchen unter Anleitung der Ausbilder zu Hammer oder Säge greifen müssen. Beispielsweise beim Formen eines runden Aschenbechers aus einem viereckigen Blech. Zunächst muss ein Kreis aufgezeichnet werden. Gar nicht so schlecht, wenn Mann und Frau in Mathe aufgepasst haben, wie man einen Kreis berechnet.

Anschließend wird der Kreis ausgesägt. Danach müssen die Achtklässler eine Mulde in die Mitte und Kerben für die Zigaretten in den Rand hämmern. Jungen und Mädchen nehmen die Arbeit unterschiedlich wahr. Während Hüdai Aytaric das Ausmessen recht kompliziert fand, das Sägen und Hämmern aber eher einfach, hatte Alexandra Wolter mit dem Messen gar keine Probleme – eher schon mit der körperlichen Arbeit.

Den Schülern dienen die Tage in Rinteln als Hilfe bei der Berufsorientierung. Schulleiter Jürgen Eggers sagt, die bei der TBZ erworbenen Kenntnisse sind auch Vorbereitung auf die Berufspraktika im 9. Jahrgang und die Zusammenarbeit mit der Berufsbildenden


Unter der Anleitung ihrer Ausbilder üben die Helpser Schüler auch den Umgang
mit Maschinen wie diesem Bohrer. gus (2)



Lehrer Jürgen Kenkel (links) und Schulleiter Jürgen Eggers (Zweiter von rechts) sowie Winfried Altmann (Zweiter von links) und Carsten Dulling von der TBZ besiegeln die Kooperation. gus

 Schule Stadthagen ebenfalls in Klasse 9. Die Kooperation mit dem Bildungszentrum in Rinteln bezeichnet Eggers als hervorragend. Im vorangegangenen Schuljahr habe man bereits auf Probe mit der TBZ zusammengearbeitet. Auf diesen Erfahrungen fuße der jetztige Kooperationsvertrag. Die Helpser Schule hat in Bezug auf den Rintelner TBZStandort eine Vorreiterrolle.

Am Ende ihres TBZ-Halbjahrs erhalten die Schüler einen Bewertungsbogen, auf dem laut Altmann Stärken und Schwächen aufgezählt und beschrieben werden. Außerdem wird ein Zertifikat angefertigt, mit dem sie möglichen Arbeitgebern ihre Erfahrung in den fünf Berufsfeldern nachweisen können.

gus



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