Schulzentrum Helpsen
Haupt- und Realschule


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 Schaumburger Nachrichten 06.02.2009

 

 

 

 

 

 

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 „Werden gleichwertige IGS“
Helpser Schulzentrum erwartet 150 Anmeldungen für 5. Jahrgang / „Verbindliche AGs“


Die IGS Helpsen steht in den Startlöchern – trotz aller Querelen der vergangenen Monate rechnet Schulleiter Jürgern Eggers mit bis zu 150 Anmeldungen für den 5. Jahrgang. Inhaltlich sagt der Rektor mit Blick auf die Gesamtschule in Stadthagen: „Wir werden eine gleichwertige IGS.“

  HELPSEN. Seit November 2008 hat sich die Planungsgruppe IGS des Schulzentrums intensiv bemüht, um den Ganztagsbetrieb so gut wie möglich auszustatten. Dabei greift die Einrichtung einerseits auf die Lehrerstunden zurück, die dem Schulzentrum im Rahmen der offenen Ganztags-Haupt- und Realschule zugebilligt worden waren. Außerdem stehen laut Eggers 2,5 zusätzliche Lehrerstunden pro IGS-Klasse in Aussicht. Auch die Sozialpädagogen bleiben der Schule erhalten, betont der Direktor. Außerdem setzt Eggers auf spezialisierte Honorarkräfte, die der Landkreis mitfinanziert.

Inhaltlich ist kein Unterricht „IGS light“ zu erwarten. Alle pädagogischen Methoden und Prinzipien, die an integrativen Gesamtschulen üblich sind, kommen zum Einsatz. Damit eine Verzahnung von Nachmittag und

 Vormittag möglich wird, sollen Fachstunden in den Nachmittag verlegt werden und an die freien Vormittags-Stellen beispielsweise Förderunterricht, AGs oder Wochenplanstunden treten. Beim Förderunterricht legt Susanne Kiene, die in der Planungsgruppe IGS mitwirkt, Wert auf das Motto „fördern und fordern“.

Der herkömmliche 45-Minuten- Rhythmus wird ebenfalls aufgebrochen. So könnte ein Vormittag beispielsweise mit einem 90-Minuten-Block „Lernen und Üben“ beginnen und anschließend ein 60-Minuten-Block Fachunterricht folgen. So wie auch an der IGS Schaumburg lockert diese Rhythmisierung den Schultag auf – ein zentraler Aspekt der IGS.

Zwei Nachmittage pro Woche sind für verpflichtenden Unterricht vorgesehen. Ein dritter Nachmittag wird mit AGs gefüllt. Dabei soll es außer freiwilligen Arbeitsgruppen auch verpflichtende AGs geben, die die fachlichen Fokussierungen der jeweiligen Teilnehmer ergänzen müssen. Ein Beispiel: Ist ein Schüler in einer Klasse mit dem Schwerpunkt Sprache, müsste dieser als verpflichtende AG auch eine Sprach- AG wählen. Und diese werden von den


 

erwähnten Honorarkräften geleitet. Eggers nennt Spanisch-, Russisch- und Chinesisch-AGs als Möglichkeiten. Lehrerin Ursula Alves, Mitglied der Planungsgruppe, betont, dass auch eine „epochale Gliederung“ des Fachunterrichts pro Schuljahr vorgesehen ist. Im Bereich Gesellschaftslehre könnte es demnach einen zeitlichen Schwerpunkt Erdkunde, anschließend einen Schwerpunkt Politik und anschließend einen Schwerpunkt Geschichte geben.

Ebenfalls intensiver als bisher will Eggers die schwerpunktorientierte Verschiebung von Wochenstunden innerhalb der einzelnen Fachbereiche nutzen. So könnte es analog zur Schulung sozialer Kompetenzen, die von Jahrgang zu Jahrgang variieren, auch passieren, das ein Jahrgang verstärkt Naturwissenschaften gelehrt bekommt, während das Wochenpensum an Sprachen reduziert wird. Im Rahmen der Lehrpläne, versteht sich. gus


Ein Bericht über räumliche Veränderungen und Anmeldefristen am Schulzentrum Helpsen erscheint morgen in den SN.

 

 


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