Schulzentrum Helpsen
Haupt- und Realschule

Schule im Qualitätsnetzwerk Niedersachsen

 

Gütesiegel „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ – Region Weserbergland

 

Jürgen Eggers 
übernimmt Leitung 
des Schulzentrums

Konrektorin Helga Radtke über­reicht einen „lieb gewonnenen Rah­men", in den ein neues Bild soll. 

 

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Neuer Inhalt für „lieb gewonnenen Rahmen"

Jürgen Eggers übernimmt Leitung des Schulzentrums
 

Eine Woche nach Peter Bekrichts Ver­abschiedung im Schulzentrum Help­sen: Konrektorin Helga Radtke über­reicht einen „lieb gewonnenen Rah­men", in den ein neues Bild soll. Regie­rungsschuldirektor Jürgen Landfester „überreicht" einen Mann, der genau in die Schule passe. Und Neupensionär Bekricht überreicht ein Drahtseil im Kasten als „Ersatznerv" sowie Bohnen zum Zählen von glücklichen Momen­ten. Das alles hat gestern Jürgen Eg­gers, dem neuen Rektor der Haupt­und Realschule gegolten, als dieser of­fiziell in sein Amt eingeführt wurde.

HELPSEN. „Vor dem neuen Schulleiter liegt eine große Aufgabe, bei der wir ihm alle beistehen wollen", versprach die Konrektorin. Es gehe nicht darum, die Arbeit von Peter Bekricht „genau so fort­zusetzen, sondern darum, gemeinsam mit Schülern, Eltern Sozialarbeitern und Lehrerschaft neu zu gestalten. Was der Vorgänger übergeben habe, sei ein „lieb gewonnener Rahmen, der halt gemein­sam neu gefüllt werden müsse", erklärte Radtke das Geschenk für Jürgen Eggers.

 Aus den Schilderungen von Landfester ging hervor, dass Eggers bisherige, lang­jährige Wirkungsstätte, die Stadtschule Rodenberg (seit 1982), und das Schulzen­trum Helpsen „die gleichen Profile und Schwerpunkte" hätten und Eggers deshalb eine Ideal­besetzung sei. Beide Schulen haben den Schwerpunkt Be­rufsorientierung, und beide sind im Qualitätsnetzwerk des Landes.

Schülersprecher Michael Wilkening hatte noch eine Pa­rallele entdeckt: Nach seinem Emp­finden ähnelt Jür­gen Eggers im

Aus­sehen sehr dem Mann, „den wir vergangene Woche verabschiedet ha­ben".

 Katja Bredthauer vom Schulamt des Landkreises erin­nerte den Neuen an eine der bevorste­henden Aufgaben: die Einführung der Ganztagsschule nach den Sommerferien.Und Bekricht verlän­gerte die Liste um den künftigen Status „Pisa-Schule", die erste Schulinspektion in den kommenden Wochen sowie die Einführung der eigenverantwortlichen Schule. Dafür reichte er das Kästchen mit dem „Ersatznerv" an den Nachfolger weiter und erklärte ihm die Weisheit mit den weißen Bohnen. „Nach jedem glück­lichen Moment musst Du eine von der linken in die rechte Jackentasche legen und abends zählen", sagte der Hobby­Philosoph verschmitzt.

 In Bekrichts Augen bekommt Helpsen einen „ausgesprochenen Schulleitungs­fachmann, der viele Jahre die Rodenber­ger Schule als zweiter Konrektor „ge­schmissen" habe. Zur Personalführung erinnerte der langjährige Schulleiter an seine Erfahrungen mit dem Kollegium: Das Team wolle „erst wissen und dann wollen" und das mit großen Engagement.

 Eggers unterstrich, dass nach seiner Meinung gerade Haupt- und Realschüler in der aktuellen Bildungslandschaft „mehr Orientierung und neuen Halt" bräuchten. Daran möchte Eggers mit sei­nem neuen Team arbeiten. Er wolle kein „omnipotenter Schulleiter" sein. Ein weiterer Schwerpunkt müsse der kriti­sche und selbstbewusste Umgang mit Medien sein.    

JÜRGEN LENTZ

Schaumburger Nachrichten, 04.02.2006